Hello Guys,
in Germany we had a long weekend because of an christian holiday,
so a group of veteran-vehicles met on the Eifel-side of the Mosel-River to drive the trail that took the american soldiers in March 1945 down from the ardennes across the river Mosel and up to the Hunsrück to reach the Rhine.
Our meeting-point was a little wine-village called Löf at the left side of the Mosel, strange vehicles met there:
even strange people I met there:
seems to be from the AfriKa-Korps(because it was a hot weekend in Germany
Our so called Zugführer was dressed by his Bursche:
The engines were startet and the drives formed a column:
Even when the Zugführer was in pole-position our trip started:
Down the steep vineyards on the Eifel-Side we drove down to the Mosel-River-Valley:
Here we stopped at a special point:
It was the place where the Americans of the 357.Regiment of the 90Us-Div. reached the Mosel
and crossed it with boats on 13./14. March 1945. It was 2 o'clock in the very early morning as they reached the other side at the village Alken.
In the next morning the Americans built a big ponton-bridge:
American artillery and bombers covered this operation.
The famous castle Thurandt above Alken was on fire:
You can see the smoke over the castle-hill, the Mosel-River and the little village Alken.
Our eyes today can see such a picture:
The beautiful restored castle in the steep vineyards, above the Hunsrück-Mountain.
Here a little report of the citizens in 1945:
Augenzeugen berichten: "Auf der Löfer und der Katteneser Höhe tauchen Männer auf. Die SS sagt, es sind Waldarbeiter. Franz Josef Becker bringt die Post nach Brodenbach aufs Amt. Kurz vor Brodenbach eröffnen die Waldarbeiter das Feuer. Eine Frau stirbt durch einen Kopfschuss, Franz Josef erleidet einen Durchschuss im Bein. Er kommt in ein Notlazarett in die alte Schule Brodenbach. Ein Stein in der Mauer erinnert noch an die Frau. Die Frontlinie steht gegenüber. Die Amis sind da, die SS erwidert das Feuer."
In der Nacht vom 13. auf den 14. März 1945 setzte das 357. Regiment der 90. US-Infanterie-Division mit massiver Artillerieunterstützung in Höhe der heutigen "Löferbrücke" über die Mosel. Aus der Divisionsgeschichte der 90. US-Inf. Division: "Der Feind rechnete mit einem Übergang, was nichts daran änderte, dass er Ihn nicht verhindern konnte, als er am Morgen des 14.03. um 02.00 Uhr anlief. Nur vereinzeltes Feuer aus Handfeuer- und Maschinenwaffen begrüßte das 357. Reg., als es in Sturmbooten lautlos über das Gewässer glitt. Am Südufer der Mosel tauchten verschwommen Höhen auf, Höhen die vor Tagesanbruch zu nehmen waren, wenn dem Gegner die Sicht auf die Übergangsstellen verwehrt werden sollte."[3]
"Vom vom Katteneser Berg herab, eröffnete die Amerikanische Artillerie das Feuer. Durch Phosphorgeschosse ging die Burg in Flammen auf. Auch die alte Mühle und Einschläge im Weinberg brannte tagelang. Heute sieht man nichts mehr davon, aber jedes Haus der Moselfront wurde getroffen. Die Scheune vom Bäcker Becker wurde zerstört; der Fachwerkgiebel bei Schnee´s Gasthaus (heute Landhaus Müller) einfach weggeschossen.", so Augenzeugen.
Der Albert Malewski berichtete hierzu: "Unheimliche Stille, die Einwohner lagen in zum Teil sicheren Kellern. Ich blieb mit meiner Frau und Tochter im Schulkeller. Die Gegend war vernebelt. Mit Pontons hatten die Amerikaner von der Löfer Gegend über die Mosel gesetzt. Gewehr- und MG Feuer ließen uns gegen 2 Uhr nachts aufhorchen. Als ein Melder aufgeregt erschien und nach der Unterkunft der Soldaten fragte, pfiffen schon die Kugeln um die Schule. In aller Hast sind die Soldaten zum Gefecht angetreten. Ein MG feuerte in nächster Entfernung der Schule. Stimmengewirr und Getrampel auf dem Schulpflaster. Die Scheiben der Schultür flogen ein. Ich ging mit einem weißen Handtuch und einem Kerzenstummel hinaus und stand etwa 6 Amerikanern gegenüber, alle mit Maschinepistolen bewaffnet. Sie fragten mich: ,Nix deutsche Soldaten, auch in Kirche?'" [4]
Augenzeugen berichten: "Nachts hörte man Bomberverbände dröhnen. Sie warfen Christbäume ab, das waren Lichter, damit die Bomber sehen konnten, wo sie ihre Bomben abwerfen mußten. Keine Straßenlaterne brannte. Wir hängten Nachts die Fenster zu, da auf jedes Licht geschossen wurde. Die Amerikaner kamen aus der Mark durch die Fallerport. Es waren viele, gegen wenige Deutsche. Die SS lagerte im Gemeindehaus (Schule) und wurde schnell in den Ort gedrängt. Der Straßenkampf dauerte 3 Tage. Auch in den Häusern wurde geschossen. Der Amerikaner schoss von Höhe Oberstr. auf die letzten Deutschen vor unserem Haus. Fenster, Türen sogar Wände und Treppenstufen aus Stein wurden durchsiebt... wie durch ein Wunder giab es unter den Alkenern keine Toten. Unter den Soldaten sah es anders aus. Überall lagen Tote und Verwundete; einige Amis und viele Deutsche."
Ein weiterer Augenzeuge ergänzte: "Vor dem Einfall der Amerikaner, sorgte der Volkssturm unter Edels Pitter und Krullese Pitter für Panzersperren. In die Moselstraße wurde ein Loch gegraben. Mit Baumstämmen und Brocken aus dem Steinbruch wurde von der Mosel bis in unser Gasthaus zur Post eine Sperre gebaut. In der Mitte nur eine Durchfahrt für den Opel Blitz. Für Panzer war das aber nix. Als die anrückten, saß Edels Pitter mit einer alten Flinte auf dem Haufen und rief: Bleib stehn oder ich schieß Dich aus den Lumpen!" Ein schwarzer Amerikaner sagte, er solle nach Hause gehen und schob (mit seinem Fahrzeug) die Sperre einfach weg. Vor Brachtendorfs in der Allee stand noch monatelang eine kaputter amerikanischer Panzer. Als Alken eingenommen wurde, waren wir im Keller des Gasthauses. Oma, mein Bruder und ich hörten oben im Saal die Amerikaner. Wir erkannten sie an den quietschenden Sohlen. Die deutschen Nagelschuhe konnte man leicht von den Leisetretern unterscheiden.Sie kamen in den Keller und suchen auch hinter den Fässern nach deutschen Soldaten. Wir Kinder bekamen Schokolade..."
Der Alkener Pfarrer Ludwig Ebenau fügte hinzu: "In der Nacht hörten wir überall Geschützdonner. Thurandt ging in Flammen auf. In der Oberstr., in der Nähe des Malteserhauses, hielt sich eine MG Stellung bis ca. 4 Uhr. Im Kampf fiel ein Amerikaner am Fallerport und ein SS Soldat in der Nähe der Schule. Von der Alkener Bevölkerung wurde keiner getötet, nur vier verletzt."[5]
Alken, Fallerport. Quelle: IHA Best03-0017
Die Amerikaner bauten den Brückenkopf am nächsten Morgen zu einer Pontonbrücke aus und führten weitere Bataillone mit schwerem Material zur Verstärkung heran. Aus der Divisionsgeschichte der 90. US-Inf. Division: "Im Schutz der Dunkelheit arbeiteten sich die Männer die steilen Hänge der beherrschenden Höhen hinauf, wobei sie sich an Büschen, Baumwurzeln, Felsblöcken und Grasbüscheln Halt suchten. Am Morgengrauen waren die Hügel genommen. Trotz starker Gegenwehr mussten sich Herschwiesen, Oppenhausen und Alken dem 357. Rgt. ergeben."[6]
Den deutschen Soldaten blieb nur der Rückzug. Der massiven amerikanischen Überlegenheit hatten sie nicht entgegenzusetzen. Sie zogen sich durchs Alkener Bachtal in Richtung Pfaffenheck zurück.
Die Schäden des Artilleriebeschusses sind heute noch in Alken an der neuen Kirche und am zerstörten Herrenhaus der Burg Thurant zu sehen. Tote gab es in der Alkener Bevölkerung nicht zu beklagen, aber vier Menschen wurden verletzt. In Alken fielen folgende deutsche Soldaten: Wilhelm Hafner (Matterdingen), Franz Jedinger (St.Georgen), Josef Markardt (Verhany, Ungarn) und ein unbekannter Soldat. [7] Die amerikanischen Verluste sind nicht genau bekannt.
Quelle: Alkener Heimat-Archive
Tomorrow more of this trip if you want.
Cheers Alex
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